Über mich

Stephan_8bit_Porträt

Hallo und herzlich willkommen!

Es freut mich sehr, dass du auf meinem Blog vorbeischaust und dich offensichtlich ebenfalls für Themen rund ums Thema Retrocomputing und die gute alte Ära der 8- und 16-Bit-Computer interessierst. Falls du dich nur verlaufen haben solltest, bist du natürlich herzlich eingeladen, dich umzuschauen und im Idealfall vom Retrofieber anstecken zu lassen.

Ich heiße Stephan Ricken, bin ein Kind des Jahrgangs 1971 und als solches mehr oder weniger zwangsläufig mit der Technik der Achtzigerjahre groß geworden.

Ende der 70er bekam ich mein erstes Telespiel mit diversen PONG-Varianten geschenkt. Es folgten mehrere Elektronikbaukästen sowie ein eher rudimentärer „Lerncomputer“ der Firma Busch, bevor an Weihnachten 1984 mit dem Commodore 64 für mich nicht nur ein Wunschtraum in Erfüllung ging, sondern buchstäblich die Zukunft begann. (M)ein Leben vor dem C64 kann ich mir seitdem gar nicht mehr vorstellen. 😉

Dem Gesetz der Markentreue folgend, legte ich mir im Sommer 1987 einen Amiga 500 zu, den ich fortan eisern gegen allzu freche Atari-Jünger zu verteidigen wusste. Meinen C64 versetzte ich hingegen, im Tausch gegen sagenhafte 512 kB mehr RAM für die neue Freundin.

Dem Amiga blieb ich bis zur Insolvenz der Commodore International treu. Okay, die zeitliche Überschneidung war natürlich dem Zufall geschuldet – jedenfalls schaffte ich mir für mein gerade begonnenes Studium im Frühjahr 1994 einen PC mit Pentium 90 Prozessor (FDIV-Bug inklusive) und Windows 3.11 / MS-DOS an und verkaufte den Amiga an einen guten Bekannten.

So ganz losgelassen hat mich die Faszination an den Heimcomputern aus meiner Jugendzeit allerdings nie. In den folgenden Jahren konnte ich die Rechner von Commodore mithilfe von Emulatoren auf dem PC wieder zum Leben erwecken und mich über das rasant wachsende Internet mit Insidern und Enthusiasten auf der ganzen Welt austauschen und dabei immer tiefer in diese spannende Pionierzeit eintauchen.

Irgendwann reichte mir die reine Emulation der alten Rechner nicht mehr aus und so begann ich vor einigen Jahren, mir eine kleine Kollektion originaler Hard- und Software zusammenzustellen, die ich mit Leidenschaft pflege und sporadisch, dafür aber gezielt ausbaue. Auf keinen Fall möchte ich zum Sammler um des Sammelns willen werden, so viel steht fest.

Mein Interesse beschränkt sich allerdings nicht alleine auf die Computer und ihr Innenleben. Seit über dreißig Jahren beschäftige ich mich ebenfalls intensiv mit der Geschichte ihrer Entstehung & Entwicklung sowie den genialen Köpfen dahinter. Schon in den Achtzigerjahren verschlang ich als Teenager jedes Buch zu dem Thema, dessen ich habhaft werden konnte – eine Herausforderung, die damals noch deutlich überschaubarer war als heute.

Anfang des Jahres 2016 beschloss ich, mein Wissen und meine Erlebnisse von damals sowie heute mit anderen Menschen zu teilen und einen Blog ins Leben zu rufen.

Der „Brotkasten“, der dem Blog seinen Namen gibt, steht dabei nicht nur für den C64, sondern allgemein für die große Ära der Heimcomputer und damit symbolisch für meine Erlebenswelt der Achtzigerjahre, die ich hier möglichst lebendig festhalten und teilen möchte. Ich lasse das Ganze sich einfach mal entwickeln, vielleicht ergibt sich das Eine oder Andere auch durch Feedback und Dialog mit den Leserinnen und Lesern. Das wäre jedenfalls toll und würde mich freuen!

(Stand: 22. November 2018)